Südwestasien und Nordafrika. Leben zwischen Atlas und Indus

Als »Morgenland« der aufgehenden (= oriens) Sonne wird eine geographische Region bezeichnet, die von Nordafrika über den Nahen und Mittleren Osten bis nach Zentral- und Südasien reicht. Überwiegend vom Islam geprägt, hat jede ihrer städtischen, bäuerlichen oder nomadischen Regionalkulturen, darunter auch nicht-islamische Minderheiten, ihre historisch gewachsenen Besonderheiten.

Die Ausstellung führt Sie in die facettenreiche Welt des Orients. Jahrhundertealte und zeitgenössische Kunst, Objekte voll tiefempfundener Religiosität und sogar Gegenstände alltäglichen Lebens laden zum Staunen ein. Von orientalischer Baukunst erzählen strahlend blaue Architekturfliesen, opulent beschnitzte Hausportale aus Pakistan oder ein indischer Gartenpavillon aus weissem Marmor. Prachtvolle Beispiele vergangener höfischer Kunst sind ein Aquamanile in Hirschgestalt aus Ägypten, eine Prunkplatte aus Irak und feine persische Miniaturmalereien.

Werke wie »Fumeé d'ambre gris« der marokkanisch-amerikanischen Fotografin Lalla Essaydi, »Qajar Angel« des iranischen Künstlers Hojat Amani, »Schwarzes Quadrat« der Münchner Künstlerin Elisabeth Rößler oder »Al Wahid Blue« der saudiarabischen Künstlerin Lulwah al Homoud geben Einblicke in die spannungsreiche Gegenwartskunst.

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Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag
9.30 – 17.30 Uhr


Eintritt
Erwachsene 5 €
Ermäßigt 4 €
Besuchende bis zum
vollendeten 18. Lebensjahr: frei
Schülerinnen und Schüler: frei