Gemäß dem Weltbild der Maori besteht eine besondere Beziehung zwischen Walen und Menschen, wie Mythen erzählen: Wale zählen teils als Verwandte; gestrandete Wale gelten bis heute als Geschenk des Meergottes. Man erweist ihnen Respekt, bevor man sie als willkommene Quelle für Fleisch, Öl und Schnitzmaterialien nutzt.
Viele kostbare Insignien aus Walzahn und -knochen legen seit dem 18. Jahrhundert Zeugnis von der Schnitzkunst der Maori ab. Auch im Walfang des 19. Jahrhunderts und im modernen Whale Watching spiel(t)en Maori eine wichtige Rolle.
Der Vortrag ist Teil des MVHS-Programmschwerpunktes Schicksalsgenossen – von Menschen und Tieren
(März bis September 2023).
In Kooperation mit dem Museum Fünf Kontinente findet der Vortrag im Bildungszentrum Einstein 28, Vortragssaal 2, Einsteinstr. 28, 81675 München, statt.
Die Buchung erfolgt über die Website der MVHS.
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